Geschichte

Kelten & Römer
Beide Völkerstämme hinterlassen Spuren in Grevenmacher.
1052
Durch einen Tauschvertrag erhalten Graf Walram von Arlon und seine Gemahlin Adelheid die Nutznießung von Grevenmacher.
1153
Graf Heinrich IV. kann Grevenmacher endgültig an das Luxemburger Grafenhaus angliedern.
1252
Graf Heinrich V. („Hari de Blonden“) überreicht Grevenmacher die Freiheitscharta.
1345
Johann von Luxemburg („Jang de Blannen“) verpfändet Grevenmacher an seinen Onkel, Balduin von Luxemburg, Kurfürst und Erzbischof von Trier.
1357
Herzog Wenzel I. gewährt Grevenmacher das Marktrecht und bewilligt der Ortschaft ein Siegel.
1388
Grevenmacher wird erstmals als Stadt bezeichnet, mit Sitz und Stimme in der Ständeversammlung des Herzogtums.
1418
Der Edelmann Peter von Osburg vermacht der Stadt Grevenmacher sein Hab und Gut. Das Zivilhospiz entsteht.
1552
Die Truppen des Markgrafen Albrecht von Brandenburg überfallen Grevenmacher und plündern die Ortschaft.
1688
Auf Befehl Ludwigs XIV. wird die Stadtmauer von Grevenmacher unter General Boufflers geschleift.
1769
Der Stadtname wird erstmals in der heutigen Schreibweise geschrieben, nämlich Grevenmacher.
1782
Die heutige Pfarrkirche Sankt Laurentius wird an den Wacht- und Wehrturm angebaut.
1804
Kaiser Napoleon besucht Grevenmacher. Luxemburg gehört zu dem Zeitpunkt zum Wälderdepartement.
1822
Der „große Brand“ zerstört 147 Wohnhäuser, 80 Stallungen und 39 Scheunen.
1839
Grevenmacher wird Distrikts- und Kantonalhauptort. Distriktshauptort bleibt die Moselmetropole bis 2015.
1880/1881
Die erste offizielle Grenzbrücke zwischen Grevenmacher und Wellen (D) wird gebaut und 1882 dem Verkehr übergeben.
1891
Die Eisenbahnstrecke Wasserbillig-Grevenmacher wird eröffnet.
Nach 1918
Der wirtschaftliche Aufschwung der Ortschaft beginnt und die Basis für den modernen Weinbau wird gelegt.
1945
Der Zweite Weltkrieg hinterlässt schlimme Spuren in Grevenmacher. Auch die Moselbrücke wird zerstört.
Seit 1950
Die Moselmetropole befindet sich in stetigem Aufschwung. Im modernen, aufstrebenden Städtchen mit seinem historischen Kern lässt es sich gut leben.
1955
Die „Nachkriegsbrücke“ Grevenmacher-Wellen (D) wird ihrer Bestimmung übergeben.
1964
Der Moselkanal – mit der Staustufe Grevenmacher-Wellen und einer Schleuse in Grevenmacher – wird eingeweiht, und die Mosel wird zur internationalen Großschifffahrtsstraße.
2013
Die moderne Moselbrücke als Verbindung zwischen Grevenmacher und Wellen (D) wird eröffnet.